Erfassung von Flora und Fauna
Seit 1981 erfasst der NABU Hohenprießnitz die hiesige Pflanzen- und Tierwelt. Wir werden nicht selten gefragt, warum wir das machen und wer das wissen will? Wir selbst natürlich, denn wir sind ein Teil unserer natürlichen Umwelt, zu der auch der Rotmilan, das Graue Langohr, die Zauneidechse, der Bitterling, der Tigerschlegel, die Stinkwanze, die Hausmutter, die Zebraspinne, der Besenginster und das Wiesen-Schaumkraut gehören. Leider kennen wir diese Nachbarn kaum. Sind sie deswegen uninteressant, weil sie scheinbar keinen Nutzen haben? Solange sie uns nichts tun, haben wir zunächst nichts dagegen. Sie sind dennoch gleichberechtigte Geschöpfe unserer natürlichen Umwelt, egal mit wie vielen Beinen sie ausgestattet sind.
Allein die Vielfalt der Flora und Fauna lässt uns staunen. Lernen wir erst die Arten etwas näher kennen, wächst die Achtung vor ihren Fähigkeiten.
Wasservogelzählungen


Im Rahmen der wissenschaftlichen Freizeitforschung beteiligen wir uns in den Wintermonaten an der Wasservogelzählung sowie der Synchronzählung der Reiher und Kormorane entlang der Mulde und an den Schadebachteichen. Diese Zählungen finden immer an dem Sonntag statt, der dem 15. der Monate September bis April am nächsten liegen. Dabei bilden wir kleine Mosaiksteinchen im Gefüge der Internationalen Wasservogelzählung, bei der zum Beispiel in ganz Europa überall die Wasservögel gezählt werden.
